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1 Leave a comment on Absatz 1 0 Samstag 12.Mai 2018

2 Leave a comment on Absatz 2 0 Diskriminierung und Respekt, zwei Themen, die in fast jedem Workshop unserer Reise eine große Rolle spielen. Für mich selbst waren Gespräche über diese Themen jedoch noch nie so berührend wie in den letzten Tagen. Gemeinsam mit den Jungs des Refugee Teams der ARSIS – Association for the social support of youth und einigen Studentinnen der Aristotle Universität führten wir einen Workshop durch.

3 Leave a comment on Absatz 3 0 Wir starteten mit dem von uns gerne benutzen Teamspiel „Reise nach Moskau“- ein Icebreaker Spiel. Dieses Mal jedoch stießen wir mit der Geschichte, in die wir es verpackt hatten auf Probleme. Einer der Jungs wollte an dem Spiel nicht teilnehmen. Er ging davon aus, dass wir von russischen Organisationen gefördert werden würden. Später erfuhren wir, dass sein Bruder erst vor einigen Tagen einem Bombenanschlag des russischen Regimes zum Opfer wurde und immer noch nicht klar war, ob er diesen überlebt. Glücklicherweise konnte unser Teamer mit ihm sprechen und die Situation klären, während wir den Workshop weitergeführt haben. Nachdem wir dann den Verein und „The Ball 2018“ präsentiert hatten, spielten wir „Speed-Dating“. Dieses Spiel nutzen wir gerne um Austausch und Diskussion anzuregen. Zwei Teilnehmer inkl. der Teamer sprechen über eine von uns vorgegebene Frage. Als die Frage „Was bedeutet für dich Respekt und wie kann man diesen im Alltag zeigen?“ fiel, saß ich dem Jungen gegenüber, der uns zu Beginn von seinem Bruder erzählt hatte. Er berichtete mir, dass er in den letzten Jahren keinen Respekt entgegengebracht bekommen habe und es ihm deshalb schwer falle selbst zu Respekt zeigen. Vor sechs Jahren floh er aus Syrien und lebte dann vier Jahre in der Türkei. Seit zwei Jahren lebt er nun in Griechenland. In der kommenden Woche hat er einen Flug nach Hamburg gebucht und hat die große Hoffnung dort auf mehr Respekt von den Menschen zu stoßen. Ich denke es ist schwierig den Respekt vor anderen Menschen zu bewahren und ihn zeigen zu können, wenn man das Gefühl hat selbst keinen zu erfahren. Umso wichtiger empfinden wir es jedoch zu versuchen bei sich selbst anzufangen positiv zu wirken und nicht ausschließlich als Spiegelbild zu fungieren. Nach einem abschließenden FairPlay-Fußballspiel sahen wir uns noch dem Freundschaftsspiel zwischen Aris F.C. und den Jungs von ARSIS zu.

4 Leave a comment on Absatz 4 0 Am nächsten Morgen erwartete uns die gleiche Gruppe an der Universität. Durch die Methode des FairPlay-Theaters entstand ein Austausch zum Thema Diskriminierung und einige der Teilnehmer berichteten von ihren Erfahrungen. Hier berührte mich vor allen Dingen eine Geschichte, bei der es weniger um die Diskriminierung an sich ging, sondern viel mehr um die Menschen die sich in dem Moment für die diskriminierte Person eingesetzt haben. Dabei stand vor allen Dingen eine Aussage im Vordergrund: Auf der Welt wird es wohl immer Diskriminierung geben, solange es jedoch Menschen gibt die füreinander einstehen, wird diese immer verlieren.

5 Leave a comment on Absatz 5 0

Source: https://spirit-of-football.de/2018/05/12/thessaloniki-solange-es-menschen-gibt-die-fuereinander-einstehen/