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Der Übergang von der Grundschule in die Regelschulzeit ist für junge Menschen etwas ganz besonderes. Alles ist neu: Neues Gebäude, neuer Schulhof, neue Menschen um dich herum. Viel, worauf man sich einstellen muss. Und dann kommen noch neue Fächer dazu und Erwartungen, die häufig etwas höher liegen, als noch vor ein paar Monaten. Diese Bedingungen bergen viele Herausforderungen. Während sie in dieser Zeit in besonderer Weise Zugehörigkeit und Identifikation suchen, kommt es häufig zu Auseinandersetzungen und Reibungen, die unbedingt erkannt und reflektiert werden müssen.
In Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit und dem Lehrerkollegium arbeitete Spirit of Football im August für 4 Tage in den Bereichen Vielfaltsbetonung, respektvoller Umgang und Teamwork intensiv mit einer 6. Klasse der Gemeinschaftsschule am Großen Herrenberg zusammen. In soziometrischen Übungen lernten die Schüler viel Neues über ihre Mitschüler kennen, nahmen unterschiedliche Rollen und Perspektiven in der Bewertung der jeweiligen Stärken und Schwächen ein und entschieden sich als Klasse im Rahmen des Projektes offen und ehrlich über Herausforderungen und Dynamiken innerhalb der Klasse sprechen zu wollen. Bei Teambuilding-Methoden gelang es der Klasse von kleinen zu großen Erfolgen zu kommen, indem sie sich in gemischten Gruppe auf unterschiedliche Art und Weise begegneten und sich dadurch auch häufig anders wahrnahmen. Stärken und Schwächen konnten sich ausbalancieren, während es diverse Gelegenheiten gab, die Leistungen und Feedback positiv zu bewerten.
Im Laufe des Projektes wurden vielfältige Themen des Umgangs sichtbar und wollten von den Schülern aktiv bearbeitet und besprochen werden. Als multifunktionales Team aus Spirit-Coaches, Lehrern und Schulsozialarbeitern ist es gelungen, vielen Stimmen innerhalb der Klasse Gehör zu verschaffen und dabei Perspektiven und Wünsche zu moderieren, die im Schulalltag häufig eher unter gehen.
Einen konkreten Wunsch nach Veränderung offen zu äußern, stellt für junge Menschen eine große Herausforderung dar. Deswegen ist es so wichtig viele und unterschiedliche Angebotsformen zu etablieren und zu wiederholen, um eine positive, motivierende und offene Kultur zu schaffen, in der die nicht selten mehrschichtigen und sehr komplexen Dynamiken aktiv gelöst werden. In diesem Bereich sind wir mit der Klasse einen großen Schritt nach vorn gekommen. Vor allem die Potenziale der Mehrsprachigkeit in der Klasse werden in Zukunft noch intensiver bemüht werden, um diese noch mehr als Kräfte zu betonen und aktiv einzusetzen. Das Projektmotto „Ein Ball, eine Welt“ konnte die Klasse auf 13 unterschiedliche Sprachen übersetzen. Wir sagen Danke für die tolle Zusammenarbeit und die wichtigen Schritte nach vorn auf Ukrainisch, Russisch, Farsi, Paschtu, Arabisch, Tunesisch, Polnisch, Slowakisch, Rumänisch, Portugiesisch, Französisch, Spanisch und Englisch.
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